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Tschüss Selbstsabotage: Die innere Blockade lösen und den Weg zum Erfolg freimachen

6 Tipps, wie du aufhörst, dich in deinem beruflichen Erfolg selbst zu sabotieren

Tschüss Selbstsabotage

Eigentlich hättest du gerne mehr Erfolg, möchtest deine Träume verwirklichen und Erfüllung im Beruf finden, kommst aber nicht wirklich voran? Irgendwie hast du das Gefühl, dass du dich auf dem Weg zum Ziel immer wieder im Kreis drehst oder über einen gewissen Punkt nicht hinauskommst. Es scheint so, als ob uns das Leben immer wieder große Steine in den Weg legt. Doch der größte Stein auf dem Weg zu unserem Erfolg sind wir meist selbst – unsere eigene innere Blockade.

Motiviert setzt du dir ein Ziel, startest los, gibtst aber am Ende nicht alles für deinen Erfolg. Auf halber Strecke hast du vielleicht aufgegeben, den Kopf in den Sand gesteckt, denn es war doch nicht das Richtige, die Prioritäten haben sich verschoben oder du hattest zu wenig Zeit.

Irgendeinen Grund gibt es immer wieder, der verhindert, dass du Erfolg hast, die eigenen Träume verwirklichst und einen Beruf ausübst, der dich erfüllt, obwohl du das alles natürlich willst.

Aber erlaubst du es dir tatsächlich wirklich selbst?

Oder glaubst du tief in deinem Inneren, dass du das alles nicht verdient hast oder dass du nicht bereit dafür bist?

Wenn du immer wieder über einen gewissen Punkt nicht hinauskommst, dann gibst du dir höchstwahrscheinlich (noch) nicht selbst die Erlaubnis dazu. Oder eben nur bis zu einem gewissen Grad.

Selbstsabotage beginnt nämlich bereits dann, wenn du in einer Situation verharrst, in der du längst unglücklich bist. Auch sabotierst du dich selbst, wenn du nicht NEIN sagst, obwohl du immer wieder unter die Räder kommst und der Stress dadurch steigt. Genauso wenn du Dinge aufschiebst, die längst erledigt sein müssten, wenn du die Interessen anderer immer über die eigenen stellst und darunter leidest oder wenn du dir die eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten ständig vor Augen führst und einredest. All das bedeutet, dass du dich innerlich selbst blockierst.

Du setzt sich selbst hinter Glas, nimmst Anlauf auf die schöne, weite Welt da draußen und stoßt immer wieder gegen diese unsichtbare Wand.

Die Krux dabei ist, dass uns diese innere Blockade meist nicht bewusst ist. Selbstsabotage passiert nämlich dann, wenn dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein im Widerspruch zueinanderstehen.

Du willst dich beruflich verändern, neuorientieren, eine Selbständigkeit starten oder voranbringen, aber dann tauchen da immer wieder Zweifel und Ängste auf. Diese führen automatisch zu Handlungen, die kontraproduktiv für deinen Erfolg sind.

Um da hinauszukommen, kannst du auf der einen Seite versuchen, deine Ängste loszuwerden. Das kann mehr oder weniger gut funktionieren.

Denn das „Loswerden wollen“, also die Symptombekämpfung, hat einen entscheidenden Nachteil. Du beraubst dich wichtiger Informationen und Erkenntnisse, die dir deine Ängste bieten.

Klingt komisch? Nun ja, Ängste und Zweifel haben immer einen Zweck. Sie möchten uns etwas zeigen und lehren. Da macht es doch Sinn, genauer hinzuschauen.

Innere Blockade

Daher ist es wichtig, dass du im ersten Schritt deine Ängste und Zweifel akzeptierst und annimmst. Das was dahinter steckt, ist nämlich einfach ein innerer Konflikt.

Kopf und Bauch gehen nicht synchron miteinander, weil wir alles im Kopf entscheiden und unser Unterbewusstsein ignorieren.

Um diese innere Blockade, diesen inneren Konflikt, aufzulösen, braucht es ein Verständnis dafür, wodurch sie entsteht. Nämlich aus einer Spannung zwischen zwei unserer Grundbedürfnisse und dem Widerspruch zwischen Kopf- und Bauch-Informationen.

Welche zwei Bedürfnisse sind das?

Das eine ist das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Wir wollen zu einer Gruppe, einer Gemeinschaft dazugehören. Dieses Bedürfnis ist uralt und war für unser Überleben wichtig. Früher konnte man nur innerhalb einer Gruppe überleben. Ausgestoßen zu sein bedeutete das Todesurteil. Nach wie vor ist dieses Bedürfnis nach Zugehörigkeit tief in uns verankert.

Demgegenüber steht das Bedürfnis nach Individualität. Wir möchten uns selbst zum Ausdruck bringen, uns selbst verwirklichen, unser wahres Inneres und höchstes Potential in die Welt bringen. Wir wollen individuell sein.

Aufgrund dessen, dass diese beiden Bedürfnisse so konträr sind, weil wir uns als Individuum natürlich von der Gruppe abheben, stehen sie sehr oft in großer Spannung zueinander und lösen einen inneren Konflikt aus.

Das führt beispielsweise dazu, dass du unbewusst Angst vor Erfolg hast, weil es bedeuten könnte, dass du plötzlich aus deinem bisherigen Umfeld hervorstichst und manche Menschen sich von dir abwenden könnten. Da sagt dein Unterbewusstsein sofort: „Das mag ich nicht.“ und schon ist die innere Blockade da. Obwohl dein Verstand und deine Logik dir sagt, dass Erfolg gut ist und du das auch willst, arbeitet dein Unterbewusstsein dagegen.

Mag ich - Mag ich nicht

Das Unterbewusstsein trifft Entscheidungen nicht nach einer gewissen Logik, sondern nach dem Prinzip „Mag ich“ oder „Mag ich nicht“.

Und wenn man dann noch dazu bedenkt, dass in etwa 80 Prozent unseres Geistes vom Unbewussten bestimmt wird, dann wird schnell klar, warum du das eine vorhast und das andere tust – warum du dich also selbstsabotierst.

 

Wie also kannst du diese innere Blockade lösen und damit die Selbstsabotage beenden?

6 Tipps, um deine Selbstsabotage auf deinem beruflichen Weg zu überwinden und die innere Blockade zu lösen

(Selbst)Zweifel annehmen und negative Denkmuster verändern

Du zweifelst immer wieder und das fühlt sich echt nicht gut an? Willkommen im Club, denn damit bist du nicht allein.

Jeder hat Zweifel!

Du, ich und auch alle erfolgreichen Menschen und sogenannten „Gurus“ da draußen.

Der Punkt ist, dass mit jeder Herausforderung, mit jedem Wachstum und jeder Veränderung im Leben Zweifel einhergehen.

Seien es Zweifel an der richtigen Entscheidung, am eigenen Erfolg, an sich selbst oder am eigenen Können.

Erkenne an, dass niemand jemals ohne Zweifel ist und es lediglich darum geht, dass die Zweifel nicht überwiegen und dich lähmen. Arbeite daher daran, dein Selbstvertrauen aufzubauen, indem du dir unter anderem jeden Tag deine Erfolge (und seien sie noch so klein) vor Augen führst – am besten schriftlich.

Und achte im zweiten Schritt auf deinen inneren Dialog. Jeder von uns spricht täglich unaufhörlich mit sich selbst. Entscheidend hierbei ist die Qualität, wie wir mit uns sprechen. Ist sie überwiegend negativ oder eher positiv? Stoppe jedenfalls die ständig wiederkehrenden, negativen Denkmuster. Sie sind nicht sinnvoll und nicht zielführend. Dadurch sabotierst du dein eigenes Selbstwertgefühl und auch dein Selbstvertrauen.

Vorbilder sind gut, aber beende das Vergleichen

Fest verankert in unserer Gesellschaft ist das Vergleichen mit anderen. Anstatt einander gegenseitig zu ergänzen und zu unterstützen, schauen wir eher darauf, wer besser ist.

Dabei ziehst du jedoch automatisch den Kürzeren!

Denn es wird immer jemanden geben, der mehr hat oder besser ist als du. Die Aussage „Du kannst alles schaffen, was du willst!“ klingt wunderbar, stimmt meines Erachtens aber nur bedingt.

Jeder von uns hat seine individuellen Stärken und auf der anderen Seite aber auch Bereiche, wo du nicht so gut bist und es auch niemals wirst (auch wenn du dich noch so anstrengst).

Durch das Vergleichen mit anderen setzt du dir unrealistische Ziele und fühlst dich dann als Versager, wenn du diese nicht erreichst. Das ist also kontraproduktiv, denn die Blockade für weitere Vorhaben ist somit auch vorprogrammiert.

Nimm dir gerne Menschen als Vorbild und lasse dich von ihnen inspirieren, aber dann vergiss diese auch schon wieder.

Fokussiere dich stattdessen auf deine eigenen Stärken und Talente. Investiere in deine Stärken und hole dir Unterstützung für jene Bereiche, wo du nicht so gut bist. Du musst nicht alles allein schaffen.

Genauso machen es nämlich auch die richtig erfolgreichen Menschen.

Eigene Stärken und Talente

Angst vor Ablehnung ablegen

Über die Angst vor Ablehnung habe ich weiter oben bereits kurz gesprochen. Ablehnung führt ja bekannterweise zum Ausstoß aus einer Gemeinschaft und das möchten wir nicht.

Zurückgewiesen zu werden, kennt jedoch jeder von uns. Irgendwann im Leben ist das wohl schon jedem einmal passiert, Ihnen, mir und vielen anderen.

Das fühlt sich sehr unangenehm an. Allerdings müssen wir heutzutage nicht mehr fürchten, dass unser Leben deswegen in Gefahr ist.

Das Leben geht weiter und oft ergibt sich gerade aus einer Ablehnung im Nachhinein etwas Gutes. Man hat den besseren Partner oder den besseren Job usw. dadurch gefunden.

Je eher du akzeptierst, dass es im Leben auch immer wieder Rückschläge gibt und lernst damit umzugehen, desto leichter kannst du die Angst vor Ablehnung ablegen. Somit verliert diese innere Blockade sofort an Wirkung.

Umgib dich mit den richtigen Menschen

Kennst du jene Menschen, die auf alles ein „Ja, aber…“ finden?

Distanziere dich von solchen Personen, denn Pessimismus bringt dich nicht weiter. Menschen, die permanent Hindernisse sehen und Gründe finden, warum etwas nicht geht, ziehen dich viel zu sehr hinunter.

Umgib dich stattdessen mit Menschen, die nach Lösungen suchen und dich ermutigen. Das Feedback solcher Personen kann für dich sehr wertvoll sein. Hole dir das immer wieder ein.

Entscheide mit Kopf UND Bauch

Wenn es um das Thema Entscheidungen geht, dann beziehe dein Unterbewusstsein immer wieder mit ein. Das bedeutet so viel wie: „Höre auf deinen Bauch.“

Oft bekommen wir gleich einen ersten Impuls, der uns sagt, welche Entscheidung die richtige wäre. Schärfe deine Sinne und lerne, diesen ersten Impuls wahrzunehmen.

Anstatt alles nur über den Verstand zu regeln und zu zerdenken, hilft es sehr, auch dem Bauchgefühl Gehör zu verschaffen. Es ist sogar essenziell, um das Unterbewusstsein mit ins Boot zu nehmen, damit es nicht gegen dich arbeitet.

Wenn du dieses Thema vertiefen möchtest, kann ich dir das Buch „Machen Sie doch was Sie wollen! Wie ein Strudelwurm den Weg zu Zufriedenheit und Freiheit zeigt“ von Maja Storch sehr ans Herz legen.

Mache es einfach, lerne und werde mutiger

Und schließlich kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: Mache es einfach!

Indem du die Dinge tust, wirst du besser. Stärken werden stärker und Kraft und Mut wächst mit jedem kleinen Schritt, den du gehst.

Unsicherheit und unangenehme Gefühle gehören mit auf dem Weg zum Erfolg, denn sie sind dein Begleiter, wenn du dich aus der Komfortzone herausbegibst. Fehler können passieren, Umwege erhöhen die Ortskenntnis und aus all den Erfahrungen lernst du und wirst mutiger.

Schenke dir selbst Anerkennung für jeden kleinen Schritt, den du gewagt hast und gegangen bist, nicht nur für das Ergebnis! Denn das ist es was zählt, die vielen kleinen, täglichen Schritte.

Gehe los! Viel Freude und Erfolg dabei!

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